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Nackt – Review

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Zum Film:

Drei Paare treffen sich an einem Sonnabend Abend. Emilia (Heike Makatsch) und Felix (Benno Fürmann) sind seit kurzer Zeit getrennt, worunter beide offensichtlich ziemlich zu leiden haben. Charlotte (Nina Hoss) und Dylan (Mehmet Kurtulus) sind plötzlich reich geworden, ihre Liebesbeziehung wird jedoch trotz wachsendem Reichtum immer armseliger. Nur Annette (Alexandra Maria Lara) und Boris (Jürgen Vogel) leben glücklich miteinander. An diesem Abend erzählt Emilia von einer Studie, bei der selbst Paare, die über zwanzig Jahre zusammen gelebt haben, auf Fotos nicht mal die Hände des Partners erkennen konnten. Sie wettet drauf, dass die meisten Männer mit geschlossenen Augen nicht einmal ihre eigene Frau erkennen würden. Doch die Wette samt Test haben ihre Folgen…

Trailer:

Kritik:

Eine deutsche Produktion, die man zu den besseren zählen kann, auch wenn der Film wohl kaum einen vom Hocker reißt, ist es insgesamt doch eine solide Leistung was die Umsetzung angeht.
Die Geschichte ist sehr einfach gehalten. Drei Pärchen haben sich für den Abend zum Essen verabredet, um mal wieder unter alten Freunden zu sein. Wobei das eine Paar, Heike Makatsch und Benno Führmann, eigentlich gar nicht mehr zusammen sind, nur noch gute Freunde. Der Film beginnt mit Szenen der einzelnen Paare. Man lernt die Charaktere besser kennen und weiß dann auch den einzelnen gut einzuschätzen. Man weiß bis zum Zusammentreffen eigentlich von jedem wie er über die anderen denkt. Die Leistung der Schauspieler ist sehr gut bis dahin. Es sticht in meinen Augen keiner besonders hervor, aber es ergibt ein harmonsiches Gesamtbild, wie die Darsteller miteinander agieren. Es sind ja auch alle keine No names.Gut, dann wird es also Abend und man trifft bei einem Paar zu Hause zum Essen. Das Essen sollte eigentlich selbstgekocht werden, doch gab es da…nennen wir es mal Komplikationen. Und während dem essen werden auch schon nette Gespräche geführt, Streitigkeiten und Sticheleien werden offen ausgetragen. Eigentlich fragt man sich, warum sich diese Gruppe als Freunde bezeichnen. Dann kommt es zum eigentlichen Thema. Es wird behauptet man kann den eigenen Partner jederzeit mit verbundenen Augen am Körper wieder erkennen. Allein durch das Abtasten, kein Parfüm noch darf der andere Geräusche von sich geben. Das ganze artet in einer Wette aus bei der so mancher Wertgegenstand zum Einsatz kommt. Man könnte denken diese Szene nun wird etwas ausführlicher und detailreicher dargeboten, da der Titel des Films ja schließlich auch so heisst, doch da wird man für meinen Geschmack etwas enttäuscht. Sicher kommt etwas erotische Stimmung auf, denn die Darsteller sind ja alle nackt bis auf eine Augenbinde und sie befummeln jeweils auch den anderen Partner des anderen, aber ansonsten ist das ganze eher langweilig anzuschauen. Das gute an dem Film sind tatsächlich die Darsteller. Sie spielen sehr authentisch, alle sind eben ganze normale Menschen, die einen Abend mit Freunden verbringen. Der ein oder andere wird die ganze Idee vielelicht auch interessant finden und das Thema im eigenen Freundeskreis ansprechen…insofern inspiriert der Film sogar. Doch ansonstne ist die Story kaum der Rede wert. Durch den Titel des Films und was man vielleicht so darüber gehört hat, erhofft man sich doch etwas mehr bzw. was anderes als das was man letztlich bekommt. Eine solide Unterhaltung ohne erkennbaren Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes.

Bewertung:
5/10


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